Am Freitag beschloss der Bundestag die Liberalisierung der Cannabis-Gesetzeslage, wodurch Erwachsenen der Konsum und Besitz der Droge künftig teilweise erlaubt sein soll.* Diese neue Gesetzgebung spiegelt den weltweiten Trend zu einem liberaleren Umgang mit Cannabis wider. Das eröffnet eine neue Möglichkeit für Paare, ihre Liebe und Einheit auf eine einzigartige und symbolische Weise zu feiern. Wir werfen einen Blick auf den Trend des “Unity Joint”, der schon in den USA beliebt ist und jetzt auch in Deutschland auf Interesse stößt.

Was versteht man unter Unity Joint?

Der “Unity Joint” ist ein symbolisches Ritual, das in Deutschland noch weitgehend unbekannt ist, da die Cannabis-Gesetzgebung gerade erst gelockert wurde. Ähnlich wie bei der “Unity Candle Ceremony”, bei der das Hochzeitspaar zwei Kerzen zusammen entzündet, um ihre Vereinigung zu symbolisieren, wird beim Unity Joint ein gemeinsamer Joint von den Eheleuten entzündet.

Die Symbolik des Unity Joints

Indem das Paar gemeinsam einen Joint entzündet oder dreht, symbolisiert der Unity Joint ihre Liebe, Unterstützung und Verbundenheit auf ihrem gemeinsamen Lebensweg. Der Akt des gemeinsamen Konsums von Cannabis wird oft als Moment der Intimität und Feierlichkeit angesehen, der die tiefe Bindung und das Vertrauen zwischen den Ehepartnern unterstreicht.

Integration des Unity Joints in Hochzeitsfeierlichkeiten

Elopements, die für ihre Individualität bekannt sind, bieten eine perfekte Kulisse für den Unity Joint. Diese intimeren und unkonventionelleren Feiern lassen Raum für persönliche Gestaltungen, wodurch der Unity Joint nahtlos in den entspannten und persönlichen Stil dieser Hochzeiten passt.

Für Paare, die den Unity Joint in ihre traditionellere Hochzeit integrieren möchten, gibt es ebenfalls kreative Möglichkeiten. Einige entscheiden sich dafür, den Unity Joint als Teil einer sogenannten ‘Weed Wedding’ zu präsentieren, bei der Cannabis eine zentrale Rolle spielt. Von der Auswahl hochwertiger Cannabis-Sorten bis hin zur Gestaltung einer speziellen Raucherecke im Garten, zum Beispiel in Form eines Tipis, bieten sich zahlreiche kreative Wege an, um den Unity Joint zu einem außergewöhnlichen Bestandteil des Hochzeitstages zu machen. So ermöglicht eine gemütlich eingerichtete Raucherecke den Gästen, die am Konsum teilnehmen möchten, einen separaten Raum für das Unity-Joint Ritual zu haben und dennoch die Feierlichkeiten zu genießen.

Aus Rücksicht auf die Gäste: Der Unity Joint beim Brautpaarshooting

Allerdings sollten Paare berücksichtigen, dass möglicherweise nicht alle Gäste offen für diese Idee sind. Eine Alternative wäre, den Unity Joint als Teil des Brautpaarshootings einzubeziehen, mit Fotografen, die dafür aufgeschlossen sind und diese gemeinsame Erfahrung festhalten können. Für Brautpaare, die am eigentlichen Hochzeitstag lieber nüchtern bleiben möchten, aber dennoch das Erlebnis des Unity Joints in ihren Hochzeitsoutfits genießen möchten, bietet sich die Möglichkeit, dieses Ritual bei einem After-Wedding-Shooting umzusetzen.

Der Unity Joint: Inspiration aus den USA

In vielen Bundesstaaten der USA ist die Integration von Cannabis in Hochzeiten bereits zur Normalität geworden. Paare nutzen den Unity Joint als eine Möglichkeit, ihre persönlichen Überzeugungen und ihre Liebe zueinander zu feiern, während sie gleichzeitig die Legalisierung und Akzeptanz von Cannabis unterstützen.

Mit dem jüngsten Gesetz der Bundesregierung, das die Verwendung von Cannabis liberalisiert, sehen wir den Unity Joint auch bei Hochzeiten in Deutschland als möglichen neuen Trend bei alternativen Hochzeiten.

Hast du schon einmal von einer Weed Wedding oder dem Unity Joint gehört? Wie findest du diesen neuen Trend? Wir sind gespannt auf deine Gedanken und Erfahrungen! Teile deine Meinung in den Kommentaren mit uns.

* Ab dem 1. April 2024 ist damit der Besitz und Anbau von Cannabis für Volljährige unter gewissen Vorgaben grundsätzlich legal. Künftig soll der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis ab 18 Jahren straffrei gestellt werden. Erhältlich soll das Cannabis jedoch nur in sogenannten Cannabisclubs sein, die maximal 50 Gramm pro Monat an ihre Mitglieder abgeben dürfen. Cannabis wird außerdem aus dem Betäubungsmittelgesetz herausgenommen. Diese neue Gesetzgebung spiegelt den weltweiten Trend zu einem liberaleren Umgang mit Cannabis wider. Länder wie Uruguay und Kanada haben bereits eine Legalisierung als Genussmittel umgesetzt. (Stand 26.02.2024)