Einladungen mit Stil: Hilfreiche Tipps für DIY-Hochzeitseinladungen
Tipps und Ideen für die Gestaltung von DIY Hochzeitseinladungen
Die Suche nach Inspirationen habt ihr bereits hinter euch, wisst aber nicht wo genau ihr jetzt starten sollt? Keine Sorge – wir helfen euch gerne, den Einstieg zu finden. Hier sind ein paar Tipps, um Schritt für Schritt euren eigenen Stil zu entwickeln. Mit unserer Übersicht voll hilfreicher Ideen könnt ihr direkt in den DIY-Prozess einsteigen.
Die Farbwahl
Die Papeterie wird von eurem Farbschema bestimmt, also ist das frühzeitige Zusammenstellen einer Farbpalette ein guter Start. Wenn ihr schon ein Farbschema für euren Hochzeitstag im Auge habt, ist es sinnvoll, diese Farbpalette bereits in die Einladungskarten zu integrieren. Wie wär’s mit einer Mischung aus erdigen Tönen, einem Hauch von Orange und einem Schuss Gold? Oder lieber ein sanftes Grün mit einem Spritzer Violett? Den Mutigen unter euch gefällt möglicherweise auch die Idee, Neonfarben mit ins Spiel zu bringen. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und ihr werdet eine tolle Farbkombination finden, die genau zu euch passt!
Um euer Farbschema zu erstellen oder zu perfektionieren, gibt es viele kostenlose Webseiten. Wenn ihr einfach und schnell eine neue Farbpaletten generieren oder unzählige fertige Paletten durchstöbern wollt, können wir euch Seiten wie Colorkit oder Coolors ans Herz legen. Bei Adobe Color könnt ihr noch die Art der Farbharmonie hinter den passenden Farben bestimmen. Zusätzlich wird hier noch die Möglichkeit geboten, eine Farbpalette aus einem Bild, das euch gefällt, zu extrahieren. Egal welche Website euch am meisten zusagt - es ist ein tolles Werkzeug, um ganz leicht eine Farbpalette zu finden, bei der die Farben bestens miteinander harmonieren.
Die Schriftart
Die Auswahl an verfügbaren Schriftarten ist schier endlos – es gibt alles, was ihr euch vorstellen könnt, passend zu jedem Thema! Wählt einen Stil, der perfekt zur Atmosphäre eures besonderen Tages passt. Wenn eure Hochzeitslocation z.B. eine rustikale Industrie-Ästhetik hat, könnten Einladungskarten mit Schreibmaschinenschrift oder Industrial-Fonts genau das Richtige sein. Tragt ihr ein Kleid im Vintage oder Rockabilly Style, werft einen Blick auf Retro-Schriftarten, um den Vibe zu unterstreichen. So lässt sich eure Auswahl schon weiter eingrenzen und bringt euch in die richtige Richtung. Beschränkt euch dabei aber auf maximal zwei bis drei Schriftarten, die gut zusammenpassen und leicht zu lesen sind. Auf Websites wie dafont.com findet ihr Tausende von kostenlosen Schriftarten, diese lassen sich ganz einfach herunterladen und installieren! Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Schriftarten gut zusammen passen, könnte auch ein Blick auf FontPair helfen.
Die Textur
Wenn es um die Textur eurer Hochzeitseinladung geht, gibt es zwei wichtige Elemente: Das Material, aus dem die Karte besteht, und das Design, das darauf gedruckt wird. In Bezug auf das Material habt ihr eine Vielzahl von Optionen zur Auswahl - von Naturpapier mit Leinen- oder Büttenstruktur über Pergamentpapier bis hin zu Acrylglas. Um eure Papeterie besonders einzigartig zu machen, könnt ihr zusätzliche Effekte wie Glanz-/Holografie-Finishes, Prägungen und Metallic Stifte verwenden. Websites wie herzkarten.de und basteln-de.buttinette.com bieten eine umfangreiche Papier- und Kartenauswahl, um eure kreativen Ideen zum Leben zu erwecken.
Das Format
Es steht nirgends geschrieben, dass man nur mit klassischen Karten in A5 zu seiner Hochzeit einladen darf! Wenn ihr Musikfans seid oder gerne auf Festivals geht, könntet ihr den Look von Konzerttickets nachahmen. Karten lassen sich auch in individueller Form zuschneiden, herzförmig, blumenförmig, achteckig - alles :D
Muster + Elemente
Beim Thema gedruckte Muster und Elemente für eure DIY-Einladungskarten steht euch im Grunde die ganze Welt offen. Ihr könnt entweder etwas Eigenes gestalten oder bereits vorhandene Elemente nutzen. Vielleicht habt ihr ein bestimmtes Muster auf eurer Kleidung, das ihr gerne in eure Einladungen integrieren möchtet, oder ein persönliches Monogramm, das ihr überall verwenden wollt. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und schafft mit nur wenig Aufwand wahre Kunstwerke. Mithilfe von Google, oder auf Plattformen wie Etsy könnt ihr nach Designelementen suchen, die entweder sofort einsatzbereit sind oder leicht personalisiert werden können!
Das Kleingedruckte
Die korrekte Formulierung eurer Einladungen ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und den Umgang mit euren Gästen zu erleichtern. Ganz gleich, ob ihr die Texte drucken und anschließend in eure DIY Karten integrieren oder die Karten selbst schreiben möchtet. Hier sind einige wichtige Überlegungen:
Wer ist eingeladen?
Listet auf euren Einladungen klar die Namen aller eingeladenen Personen auf. Dies verhindert Verwirrung und unerwartete Begleitpersonen. Besonders wichtig ist dies, wenn Kinder oder Begleitpersonen nicht erwünscht sind. Eine klare Formulierung erspart euch unangenehme Situationen und das Ausladen von unerwünschten Gästen.
Die Formulierung
Es existieren keine festen Regeln für die Formulierung von Einladungen. Heutzutage tendieren die meisten Paare zu einem informellen Stil, der ihre Vornamen enthält. Falls eure Eltern die Kosten übernehmen, könntet ihr erwägen, sie ebenfalls auf der Einladung zu erwähnen. Wenn ihr sehr traditionell an die Sache geht, oder es zu eurem Motto passt, könnten die Einladungen auch von den Eltern versendet werden. Falls ihr unsicher seid, bietet das Internet zahlreiche Beispiele.
Humor? Seid vorsichtig
Es mag verlockend sein, humorvolle Elemente hinzuzufügen, aber seid äußerst vorsichtig dabei. Ein falsch verstandener Witz kann bei den Gästen die Stimmung trüben und zu ungewollten Missverständnissen führen. Es ist ratsam, auf Humor weitgehend zu verzichten. Wenn ihr doch etwas Lustiges einbringen möchtet, dann am besten über euch und euren Partner – so bleiben die Gäste außen vor!
Lektorat
Lasst mindestens zwei Personen eure Texte auf Grammatik, Rechtschreibung und Details überprüfen, bevor ihr die Einladungen druckt, oder anfangt sie selbst zu schreiben. Ein Probelauf kann helfen, sicherzustellen, dass die Schriftarten gut lesbar sind, die Farben gut gedruckt werden und alles so aussieht, wie ihr es erwartet habt.